In der Halle angekommen, starteten wir unser gewohnt dynamisches Einlaufprogramm. Wir getrauten uns gar unseren Torwart einzuschiessen. Der Start ins Spiel verlief holperig, denn wiir waren zu unkonzentriert. Im Angriff fehlte der Zug zum Tor, in der Verteidigung der letzte Biss. Glücklicherweise konnten wir den Schalter rasch umstellen, auch dank einigen hervorragenden Torhüter-Paraden. Unglücklicherweise kennt unser Torwart die «3-Schritt-Regel» sehr gut und erklärte diese Regelung dem Schiedsrichter unaufgefordert und in ausführlichem Umfang. Unser regelkundige Torwart wurde entsprechend mit 2x2 Minuten belohnt… in den darauffolgenden Minuten wagte sich Matti Portmann ins Tor (an dieser Stelle nochmals Danke für Deinen Mut… oder Übermut, es wird gemunkelt, dass Matti ohne Tiefschutz ins Tor stand...). Wir unterstützen auf dem Feld unseren Ersatztorwart zu wenig, weshalb wir unsere Führung einfach hergaben. Nach der Rückkehr unseres regelkundigen Torhüters konnten wir eine Schippe drauflegen. Es resultierte eine Führung zur Pause (13:14).
Der Start in die zweite Halbzeit glich dem Beginn der Partie: Unkonzentriertheit. In einer intensiven, aber äusserst fairen zweiten Halbzeit lagen wir meist in Führung. Kurz vor Schluss der Ausgleich, indem einer der wenigen 7-Meter den Weg in unser Tor fand. Wir hatten nun den letzten Angriff. Unser (Ersatz-) Trainerfuchs (welcher in der ersten Halbzeit, die Time-Out Karte zu spät abgelegt hatte und verwarnt wurde) nahm die Auszeit. Wir besprachen unseren simplen Plan: Wir werden erst 5 Sekunden vor dem Ende werden. Und los ging’s... (d.h. langsam ging’s). Leider spielten wir keine klare Chance heraus und unser letzter Wurf wurde pariert. Mit 20:20 trennten wir uns von der SG Limmat-HCDU-Schlieren, wobei ein Sieg durchaus möglich gewesen wäre.
Die ausführliche Matchanalyse fand selbstverständlich auf der Rückfahrt – mannschaftsintern - statt und wird hier bewusst nicht wiedergegeben.